Stadthaus Aschaffenburg:
Atelier und Wohnhaus

Vorgeschichte: Das Grundstück liegt im ältesten Teil der Stadt Aschaffenburg. Der Vorgängerbau war ein Kuriehaus aus gotischer Zeit. Es wurde im letzten Krieg teilzerstört und 1970 vollständig abgetragen. Im Blickfeld liegt hier die romanisch-gotische Stiftskirche und andere Alte Bausubstanz ,aber auch neuere Erscheinungen. An den neu entstandenen Bau schließt sich direkt ein Fachwerkgebäude aus dem Mittelalter an, das mittlerweile renoviert wurde. Die gestellte Aufgabe liegt nicht im Wiederaufbau des Alten, sondern in der Gestaltung eines Neuen, das den speziell gegebenen Anforderungen gerecht wird, in formaler und handwerklicher Qualität aber an die vor- handene Bausubstanz anknüpft.

Konstruktive Baubeschreibung: Zwei-dreigeschossige Bauweise in Ziegel-Holzmischkonstruktion auf Beton- streifenfundamenten. Außenwände Ziegel HLZ 1.4 -1.6, Trasskalkmörtel, Kellerwände z.T. wegen Erddruck aus Stahlbeton. Innenwände Ziegel W.v. Aussteifende Geschossdecken in Beton (über KG), Ziegelplattendecke n. DIN 4159 über EG1 Hauptbau auch 1. und 2. OG mit umlaufenden Stahlbeton ring - balken und Holzbalkendecke, sichtbare Balkenkonstruktion aus Feuerschutz- gründen überdimensioniert . Verzapfung in deckengleichen Tragbalken ( über 1.aG Kopfbau und Bauteil über Garage ).Aussteifung der Wände über Ringbalken. Pfettendachstuhl Holz 52° Neigung, im Kopfbau sichtbare Konstruktion mit Grat- und Kehlsparrenschifter. Aussteifung der Giebelwände über Pfettenanker n. DIN 1053.

Dies sind einige Beispiele unserer Stadtbauten, die Ihnen als Information und Inspiration dienen mögen.